Eine schlechte Raumluftqualität zu Hause ist mit gesundheitlichen Auswirkungen für Menschen jeden Alters verbunden. Zu den damit verbundenen gesundheitlichen Auswirkungen auf Kinder gehören Atemprobleme, Brustinfektionen, niedriges Geburtsgewicht, Frühgeburt, pfeifende Atmung, Allergien,Ekzeme, HautprProbleme, Hyperaktivität, Unaufmerksamkeit, Schlafstörungen, wunde Augen und schlechte Leistungen in der Schule.
Während des Lockdowns dürften viele von uns mehr Zeit in Innenräumen verbracht haben, daher ist das Raumklima umso wichtiger. Es ist wichtig, dass wir Maßnahmen ergreifen, um unsere Belastung durch Umweltverschmutzung zu verringern, und dass wir unbedingt das Wissen entwickeln, um die Gesellschaft dazu zu befähigen.
Die Arbeitsgruppe „Innenraumluftqualität“ hat drei Top-Tipps:
- Vermeiden Sie es, Schadstoffe in Innenräume zu bringen
- Schadstoffquellen in Innenräumen ENTFERNEN
- REDUZIEREN Sie die Exposition gegenüber und die Verwendung von umweltschädlichen Produkten und Aktivitäten in Innenräumen
Vermeiden Sie es, Schadstoffe ins Haus zu bringen
Der wirksamste Weg, eine schlechte Raumluftqualität zu vermeiden, besteht darin, das Eindringen von Schadstoffen in den Raum zu vermeiden.
Kochen
- Vermeiden Sie das Anbrennen von Speisen.
- Wenn Sie Geräte austauschen, kann es zu einer Reduzierung des NO2-Ausstoßes kommen, wenn Sie sich für elektrische statt gasbetriebene Geräte entscheiden.
- Einige neuere Öfen verfügen über eine „Selbstreinigungs“-Funktion; Versuchen Sie, sich von der Küche fernzuhalten, wenn Sie diese Funktion nutzen.
Feuchtigkeit
- Hohe Luftfeuchtigkeit ist mit Feuchtigkeit und Schimmel verbunden.
- Trocknen Sie Kleidung möglichst im Freien.
- Wenn Sie als Mieter anhaltende Feuchtigkeit oder Schimmel in Ihrer Wohnung haben, wenden Sie sich an Ihren Vermieter oder das Umweltamt.
- Wenn Sie ein Eigenheim besitzen, ermitteln Sie die Ursache der Feuchtigkeit und lassen Sie Mängel beheben.
Rauchen und Dampfen
- Rauchen oder dampfen Sie nicht und erlauben Sie auch anderen nicht, in Ihrem Zuhause zu rauchen oder zu rauchen.
- E-Zigaretten und Dampfen können insbesondere bei asthmatischen Kindern gesundheitsschädliche Auswirkungen wie Husten und Keuchen hervorrufen. Wenn Nikotin ein Inhaltsstoff für E-Zigaretten ist, sind gesundheitsschädliche Auswirkungen der Nikotinexposition bekannt. Auch wenn die langfristigen Auswirkungen auf die Gesundheit ungewiss sind, wäre es sinnvoll, vorsorglich vorzugehen und zu vermeiden, dass Kinder in Innenräumen dem Dampfen und E-Zigaretten ausgesetzt werden.
Verbrennung
- Vermeiden Sie Aktivitäten, bei denen in Innenräumen verbrannt wird, wie z. B. das Anzünden von Kerzen oder Weihrauch oder das Verbrennen von Holz oder Kohle zum Heizen, wenn Sie eine alternative Heizmöglichkeit haben.
Quellen im Freien
- Kontrollieren Sie Quellen im Freien, verwenden Sie beispielsweise keine Lagerfeuer und melden Sie störende Lagerfeuer dem Gemeinderat.
- Vermeiden Sie in Zeiten, in denen die Außenluft verschmutzt ist, eine Belüftung ohne Filterung. Halten Sie beispielsweise die Fenster während der Hauptverkehrszeit geschlossen und öffnen Sie sie zu anderen Tageszeiten.
Zeitpunkt der Veröffentlichung: 28.07.2022