Die Sorge zum 51. Tag der Erde:

Luftqualität in der gebauten Umwelt

Wir freuen uns, heute die 51.thDer Earth Day steht dieses Jahr unter dem Motto „Klimaschutz“. An diesem ganz besonderen Tag laden wir Interessenvertreter ein, sich an einer globalen Kampagne zur Überwachung der Luftqualität zu beteiligen: „Plant a Sensor“.

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Diese Kampagne, an der sich Tongdy Sensing mit der Bereitstellung von Monitoren und Datendiensten beteiligt, wird vom World Green Building Council (WGBC) und RESET in Zusammenarbeit mit dem Earth Day Network und anderen geleitet, um in der bebauten Umwelt auf der ganzen Welt Luftqualitätsmonitore zu installieren.

Die gesammelten Daten werden auf der RESET Earth-Plattform öffentlich zugänglich sein. Unter bestimmten Bedingungen können die Monitore über unsere MyTongdy-Plattform verwaltet werden. Die Daten werden auch zur Citizen Science-Kampagne Earth Challenge 2020 beitragen, die anlässlich des 51. Jahrestages der globalen Erwärmung durchgeführt wird.thJahrestag des Earth Day in diesem Jahr.

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Derzeit werden unsere Luftqualitätsmonitore für den Innen- und Außenbereich in zahlreiche Länder geliefert und haben begonnen, die Luftqualität in der örtlichen bebauten Umwelt in Echtzeit zu überwachen.

Welche Bedeutung hat es also, die Luftqualität in Gebäuden kontinuierlich zu überwachen? Hat die Luftqualität in Gebäuden etwas mit unserem Klimawandel zu tun? Wir möchten einige Perspektiven zum besseren Verständnis dieser Frage aufzeigen.

Unsere konkreten Ziele

Reduzieren Sie die Emissionen im Freien:die betrieblichen Emissionen des globalen Bausektors zu reduzieren und so den Beitrag des Sektors zum Klimawandel zu begrenzen; die Treibhausgasemissionen über den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes hinweg zu senken, einschließlich Materialtransport, Abriss und Abfall entlang der Lieferkette.

Quellen der Luftverschmutzung in Innenräumen eindämmen: Förderung nachhaltiger, emissionsarmer und luftreinigender Baumaterialien zur Begrenzung der Schadstoffe; Priorisierung der Bausubstanz und der Bauqualität zur Verringerung des Feuchtigkeits- und Schimmelrisikos und Nutzung geeigneter Strategien zur Erreichung von Energieeffizienz und Gesundheitsprioritäten.

Den nachhaltigen Betrieb von Gebäuden radikal verbessern:den Emissionsmultiplikatoreffekt zu verhindern und eine nachhaltige Gestaltung, Nutzung und Nachrüstung von Gebäuden zum Schutz der Nutzer zu fördern; Lösungen für die gesundheitlichen und ökologischen Gefahren der Luftverschmutzung in Innenräumen zu präsentieren.

Steigern Sie das globale Bewusstsein:das Bewusstsein für die Auswirkungen der gebauten Umwelt auf die globale Luftverschmutzung zu fördern und Handlungsaufforderungen an eine Reihe von Interessengruppen, darunter Bürger, Unternehmen und politische Entscheidungsträger, zu fördern.

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Quellen von Luftschadstoffen in der gebauten Umwelt und Lösungen

Umgebungsquellen:

Energie: 39 % der weltweiten energiebedingten CO2-Emissionen sind auf Gebäude zurückzuführen

Materialien: Die meisten der jährlich 1.500 Milliarden Ziegel werden in umweltschädlichen Brennöfen hergestellt.

Bauwesen: Bei der Betonproduktion kann Quarzstaub freigesetzt werden, ein bekanntes Karzinogen

Kochen: Traditionelle Kochherde verursachen 58 % der weltweiten Rußemissionen

Kühlung: HFKW, starke Klimatreiber, sind häufig in Klimaanlagen zu finden

Quellen im Innenbereich:

Heizung: Die Verbrennung fester Brennstoffe verursacht sowohl in Innenräumen als auch im Freien Schadstoffe

Feuchtigkeit und Schimmel: verursacht durch Lufteintritt durch Risse in der Bausubstanz

Chemikalien: VOCs, die von bestimmten Materialien abgegeben werden, haben gesundheitsschädliche Auswirkungen

Giftige Materialien: Baumaterialien, z. B. Asbest, können schädliche Luftverschmutzung verursachen

Infiltration von außen: Die größte Belastung durch Luftverschmutzung im Freien erfolgt innerhalb von Gebäuden.

Lösungen:

Wussten Sie schon? 91 % der Weltbevölkerung, egal ob in Stadt oder Land, leben an Orten, deren Luft die WHO-Richtlinien für wichtige Schadstoffe überschreitet. Wie Sie das Problem der Luftschadstoffe in Innenräumen lösen können, erfahren Sie hier:

  1. Installieren Sie einen Sensor zur Überwachung der Luftqualität in Innenräumen
  2. Sauber kühlen und heizen
  3. Saubere Konstruktion
  4. Gesunde Materialien
  5. Saubere und effiziente Energienutzung
  6. Gebäudesanierung
  7. Gebäudemanagement und Lüftung

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Verschmutzte Luft verursachte Probleme

Für Menschen:

Luftverschmutzung ist der größte Umweltkiller und verursacht weltweit jeden neunten Todesfall. Jährlich sind etwa 8 Millionen Todesfälle auf Luftverschmutzung zurückzuführen, vor allem in Entwicklungsländern.

In der Luft schwebende Staubpartikel von Baustellen können schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben, darunter Silikose, Asthma und Herzerkrankungen. Schlechte Raumluftqualität beeinträchtigt bekanntermaßen die kognitiven Fähigkeiten, die Produktivität und das Wohlbefinden.

Für Planeten:

Kohlendioxid und andere Treibhausgase, die für den Treibhauseffekt verantwortlich sind, sind kurzlebige Klimaschadstoffe und für 45 % der aktuellen globalen Erwärmung verantwortlich.

Fast 40 % der weltweiten energiebedingten Kohlenstoffemissionen werden von Gebäuden freigesetzt. In der Luft schwebende Partikel und Feinstaub (PM10) können das globale Gleichgewicht der einfallenden Sonnenstrahlung direkt verändern, den Albedo-Effekt verzerren und mit anderen Schadstoffen reagieren.

Eine globale Lieferkette, die Aushubarbeiten, Ziegelherstellung, Transport und Abriss umfasst, kann zu Emissionen in Gebäuden führen. Baumaterialien und Baupraktiken wirken sich negativ auf natürliche Lebensräume aus.

Für Gebäude:

Bei verschmutzter Außenluft sind natürliche oder passive Belüftungsstrategien aufgrund des Eindringens verschmutzter Luft oft ungeeignet.

Da verschmutzte Außenluft den Einsatz natürlicher Belüftungsstrategien reduziert, steigt der Filterbedarf in Gebäuden, was zu einem Emissionsmultiplikatoreffekt führt und somit den städtischen Wärmeinseleffekt und den Kühlbedarf weiter erhöht. Durch die Abfuhr heißer Luft entstehen lokale mikroklimatische Erwärmungseffekte und der städtische Wärmeinseleffekt wird verstärkt.

Den meisten Schadstoffen aus der Außenluft sind wir in Gebäuden ausgesetzt, da diese durch Fenster, Öffnungen oder Risse in der Bausubstanz eindringen.

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Lösungen für Stakeholder

Für Bürger:

Entscheiden Sie sich für saubere Energie für Strom und Transport und verbessern Sie die Energieeffizienz so weit wie möglich.

Verbessern Sie die Bauqualität Ihres Hauses und vermeiden Sie ungesunde Chemikalien in der Einrichtung – wählen Sie Optionen mit niedrigem VOC-Gehalt.

Sorgen Sie für eine gute Belüftungsstrategie für Frischluftzufuhr.

Erwägen Sie die Anschaffung eines Raumluftqualitätsmonitors,

Beauftragen Sie Ihr Facility-Management-Team und/oder Ihren Vermieter, für eine bessere Luftqualität für Mieter und Bewohner zu sorgen.

Für Unternehmen:

Wählen Sie saubere Energie für Strom und Transport und verbessern Sie die Energieeffizienz so weit wie möglich.

Sorgen Sie mit gesunden Materialien und einer Belüftungsstrategie für eine gute Luftqualität in Innenräumen und nutzen Sie eine Echtzeitüberwachung.

Priorisieren Sie die verantwortungsvolle Beschaffung von Gebäuden – bevorzugen Sie lokale, ethische und recycelte Materialien ohne (oder mit geringer) VOC-Konzentration.

Unterstützen Sie nachhaltige Finanzierungsinitiativen für umweltfreundliche Gebäude, insbesondere Mikrofinanzierungsprogramme in Entwicklungsländern.

Für die Regierung:

Investieren Sie in saubere Energie, die Dekarbonisierung des nationalen Stromnetzes und unterstützen Sie dezentrale Netze für erneuerbare Energien in ländlichen Gebieten.

Fördern Sie die Energieeffizienz durch die Erhöhung der Baustandards und unterstützen Sie Sanierungsprogramme.

Überwachen Sie die Luftqualität im Freien, geben Sie die Daten öffentlich bekannt und fördern Sie die Überwachung in Bereichen mit hoher Belegung.

Fördern Sie die sichersten und nachhaltigsten Baumethoden.

Setzen Sie nationale Standards für die Gebäudebelüftung und IAQ um.

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Veröffentlichungszeit: 22. April 2020