Hauptursachen für Luftprobleme in Innenräumen – Passivrauchen und rauchfreie Häuser

Was ist Passivrauchen?

Passivrauchen ist eine Mischung aus dem Rauch, der beim Verbrennen von Tabakprodukten wie Zigaretten, Zigarren oder Pfeifen entsteht, und dem von Rauchern ausgeatmeten Rauch. Passivrauchen wird auch als Umgebungstabakrauch (ETS) bezeichnet. Passivrauchen wird auch als unfreiwilliges Rauchen oder Passivrauchen bezeichnet. Passivrauchen wird von der US-Umweltschutzbehörde EPA als krebserregend eingestuft und enthält mehr als 7.000 Substanzen. Passivrauchen tritt häufig in Innenräumen auf, insbesondere in Wohnungen und Autos. Passivrauch kann sich zwischen verschiedenen Räumen einer Wohnung und zwischen verschiedenen Wohneinheiten ausbreiten. Das Öffnen eines Fensters oder eine stärkere Belüftung in einer Wohnung oder einem Auto schützt nicht vor Passivrauchen.


Welche gesundheitlichen Auswirkungen hat Passivrauchen?

Die gesundheitlichen Auswirkungen von Passivrauchen auf nichtrauchende Erwachsene und Kinder sind zahlreich und schädlich. Passivrauchen verursacht Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Herzkrankheiten und Schlaganfälle), Lungenkrebs, plötzlichen Kindstod, häufigere und schwerere Asthmaanfälle und andere schwerwiegende Gesundheitsprobleme. Es wurden mehrere wegweisende Gesundheitsstudien zum Thema Passivrauchen durchgeführt.

Wichtigste Ergebnisse:

  • Es gibt keine risikofreie Belastung durch Passivrauchen.
  • Seit dem Bericht des Surgeon General von 1964 sind 2,5 Millionen erwachsene Nichtraucher gestorben, weil sie Passivrauch eingeatmet haben.
  • In den USA sind Passivrauchen jedes Jahr für fast 34.000 vorzeitige Todesfälle durch Herzkrankheiten unter Nichtrauchern verantwortlich.
  • Bei Nichtrauchern, die zu Hause oder am Arbeitsplatz Passivrauch ausgesetzt sind, erhöht sich das Risiko, an einer Herzerkrankung zu erkranken, um 25–30 %.
  • Passivrauchen ist jedes Jahr die Ursache für viele Todesfälle durch Lungenkrebs unter Nichtrauchern in den USA.
  • Bei Nichtrauchern, die zu Hause oder am Arbeitsplatz Passivrauch ausgesetzt sind, erhöht sich das Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken, um 20–30 %.
  • Passivrauchen verursacht bei Säuglingen und Kindern zahlreiche gesundheitliche Probleme, darunter häufigere und schwerere Asthmaanfälle, Atemwegsinfektionen, Mittelohrentzündungen und den plötzlichen Kindstod.

 

Was können Sie tun, um die Belastung durch Passivrauchen zu reduzieren?

Die Vermeidung von Passivrauchen in Innenräumen reduziert dessen gesundheitsschädliche Auswirkungen, verbessert die Luftqualität in Innenräumen und steigert das Wohlbefinden der Bewohner. Die Passivrauchbelastung kann durch die Einführung vorgeschriebener oder freiwilliger Nichtraucherrichtlinien reduziert werden. An manchen Arbeitsplätzen und in geschlossenen öffentlichen Räumen wie Bars und Restaurants ist das Rauchen gesetzlich verboten. Rauchverbote können in der eigenen Wohnung und im Auto festgelegt und durchgesetzt werden. Bei Mehrfamilienhäusern kann die Einführung von Nichtraucherrichtlinien je nach Art und Lage (z. B. Eigentumsverhältnissen und Gerichtsbarkeit) verpflichtend oder freiwillig sein.

  • Kinder und Erwachsene sind zunehmend zu Hause dem Passivrauchen ausgesetzt. (Bericht des Gesundheitsministers, 2006)
  • Haushalte in Gebäuden mit Rauchverbot haben einen niedrigeren PM2,5-Wert als Gebäude ohne Rauchverbot. PM2,5 ist eine Maßeinheit für Feinstaub in der Luft und dient als Indikator für die Luftqualität. Hohe Feinstaubwerte in der Luft können negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben. (Russo, 2014)
  • Ein Rauchverbot in Innenräumen ist die einzige Möglichkeit, Passivrauchen zu vermeiden. Lüftungs- und Filtertechniken können Passivrauchen zwar reduzieren, aber nicht verhindern. (Bohoc, 2010)

 

Kommen von https://www.epa.gov/indoor-air-quality-iaq/secondhand-smoke-and-smoke-free-homes

 


Veröffentlichungszeit: 30. August 2022